Volt: Die neue Kraft in der Europapolitik
Die junge Partei überzeugt bei der Europawahl mit ihrem pro-europäischen Programm
Volt auf dem Weg zum Durchbruch
Die Kleinstpartei Volt hat bei der Europawahl ersten Hochrechnungen zufolge 25 bis 3 Prozent erreicht und damit einen Achtungserfolg erzielt. Die Partei, die sich als erste länderübergreifende Partei Europas bezeichnet, tritt für eine Vertiefung der Europäischen Union ein und spricht besonders junge, gebildete und kosmopolitische Menschen an.
Volt wurde 2018 gegründet und ist längst mehr als ein proeuropäisches Gedankenspiel. Bei der Europawahl 2019 holte Volt Deutschland 0,7 Prozent der Stimmen. Nun, fünf Jahre später, steht die Partei vor einem Durchbruch. Sie konnte ihr Ergebnis mehr als verzehnfachen und ist damit eine der Gewinnerinnen der Wahl.
Das Programm von Volt ist eine Mischung aus Ökologie und Liberalismus. Die Partei fordert eine Vertiefung der EU, eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und eine Stärkung der Demokratie in Europa. Auch soziale Themen wie die Bekämpfung von Armut und Ungleichheit stehen auf der Agenda.
Volt ist eine paneuropäische Partei, die in mehr als 30 Ländern verwurzelt ist. Sie stellt zwei Abgeordnete im Europaparlament und hat ihren Sitz in Brüssel. Die Partei wird von Damian von Boeselager geführt, einem ehemaligen Europaabgeordneten der CDU.
Der Erfolg von Volt zeigt, dass es in Europa eine Sehnsucht nach einer neuen Politik gibt. Eine Politik, die die Grenzen überwindet, für eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft kämpft und den Menschen wieder Hoffnung gibt.
Comments